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Performance Marketing & PPC: Alle wichtigen Kanäle im Überblick – So gewinnen KMUs online mehr Kunden
Wer online Kunden gewinnen will, kommt an Performance Marketing nicht vorbei. Statt teurer Streuverluste zählt hier nur eines: messbare Ergebnisse. Doch mit der Vielzahl an Plattformen – von Google Ads über Facebook & Instagram Ads, LinkedIn und YouTube bis hin zu Pinterest oder Display-Werbung – fällt die Wahl nicht leicht.
Sollten Sie auf Suchanzeigen setzen oder auf visuelles Storytelling? Lohnt sich Retargeting? Wie erreichen Sie gezielt B2B-Kontakte oder steigern Ihre Markenbekanntheit mit Video?
In diesem Beitrag erfahren Sie:
- Wie Google Ads und Facebook Ads im Vergleich funktionieren – und wann welches Format sinnvoll ist
- Welche Chancen Retargeting für Ihre Conversion-Rate bietet
- Wie Sie mit YouTube Ads und LinkedIn Ads gezielt Markenbekanntheit oder B2B-Leads generieren
- Was Google Shopping und Pinterest Ads für visuelle Produkte leisten können
- Wie Sie Display Ads zur Markenstärkung nutzen
- Welche 7 Praxistipps Ihren Erfolg im Performance Marketing sichern
- Und wie Sie sich bis zu 80 % Förderung über KMU.DIGITAL sichern
Google Ads vs. Facebook Ads – Der große Vergleich
Google Ads – Sichtbarkeit bei konkretem Bedarf
Google Ads (früher AdWords) ist eines der leistungsfähigsten Werkzeuge im Performance Marketing. Es basiert auf dem Prinzip der bezahlten Suchmaschinenwerbung: Anzeigen werden genau dann ausgespielt, wenn ein Nutzer aktiv nach einem bestimmten Begriff sucht – z. B. „Steuerberater Wien“ oder „Online-Shop erstellen lassen“.
Das Besondere: Durch die genaue Auswahl von Keywords, Zielregionen, Tageszeiten und Geräten erreichen Sie potenzielle Kunden mit einer sehr hohen Kaufabsicht – exakt im richtigen Moment.
Gerade für KMUs ist Google Ads ideal, um gezielt Sichtbarkeit bei Suchbegriffen zu erzielen, bei denen organisches SEO Zeit oder Ressourcen kostet. Gleichzeitig erfordert das System eine laufende Optimierung: Klickpreise variieren stark je nach Branche, Wettbewerb und Zielregion.
Mit intelligentem Kampagnen-Setup, Conversion-Tracking und gezielter Anzeigengestaltung lässt sich Google Ads effizient steuern – auch mit kleinen Budgets.
Vorteile:
- Sie erreichen Nutzer mit konkreter Kaufabsicht
- Hohe Conversion-Raten bei gut gewählten Keywords
- Regionale Zielgruppen genau ansteuerbar
Nachteile:
- Hohe Klickpreise bei starker Konkurrenz
- Genaue Keyword-Recherche & Optimierung notwendig
Praxisbeispiel: Ein Zahnarzt in Wien schaltete Google Ads für den Begriff „Zahnarzt Notdienst Wien“ – die Terminbuchungen über die Website stiegen um 54 %.
Facebook Ads – Aufmerksamkeit durch gezielte Ansprache
Facebook Ads (inkl. Instagram Ads) funktionieren anders als Google: Statt Nutzer mit einer aktiven Suchintention anzusprechen, setzen Sie hier auf visuelles, emotionales Marketing im Feed. Die Stärke liegt in der enormen Zielgruppengenauigkeit: Alter, Geschlecht, Wohnort, Interessen, Verhalten – all das kann im Targeting berücksichtigt werden.
Gerade für B2C-Marken, lokale Anbieter oder Shops mit visuell starken Produkten ist Facebook ein spannender Kanal. Auch Aktionen, Events oder saisonale Angebote lassen sich hier effizient promoten – oft mit hohem Engagement.
Ein häufiger Fehler ist, einfach „drauflos zu werben“. Facebook verlangt ein gutes Creative (Bild, Video, Text) – und klare Zieldefinitionen: Reichweite, Leads, Verkäufe oder Website-Traffic. Nur so kann der Algorithmus effizient lernen und die Ausspielung optimieren.
Vorteile:
- Fein granulare Zielgruppenauswahl nach Interessen, Demografie, Verhalten
- Hohe Reichweite zu vergleichsweise geringen Kosten
- Geeignet für Storytelling & kreative Werbemittel
Nachteile:
- Weniger konkrete Kaufabsicht als bei Google
- Schnelle Sättigung – kreative Abwechslung notwendig
Praxisbeispiel: Ein Kosmetikstudio aus Linz bewarb ein neues Hautpflegeangebot über Facebook Ads mit Videoanzeigen – die Buchungen stiegen um 40 % innerhalb von zwei Wochen.
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Christian Nejedly | Zertifizierter e-Commerce- & Social Media-Experte
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Retargeting – verlorene Besucher zurückholen
Retargeting bezeichnet das gezielte Wiederansprechen von Personen, die bereits mit Ihrer Website oder Anzeige interagiert haben – aber (noch) nicht konvertiert sind. Etwa 95 % aller Websitebesucher kaufen nicht beim ersten Besuch. Retargeting hilft, diese Interessenten systematisch zurückzuholen.
Das funktioniert etwa über Facebook Pixel oder den Google Ads Remarketing-Tag. Ein Besucher sieht dann z. B. wenige Stunden oder Tage später Ihre Anzeige in Google, YouTube oder Facebook – oft mit passgenauen Inhalten wie: „Sie haben Produkt X angesehen – jetzt -10 % sichern!“
Diese Technik erhöht die Conversionrate signifikant – vorausgesetzt, die Frequenz, Gestaltung und Dauer der Kampagne sind gut abgestimmt. Retargeting ist besonders effektiv im E-Commerce, in der Leadgenerierung und bei erklärungsbedürftigen Produkten oder Dienstleistungen.
Vorteile:
- Gezielte Erinnerung an Ihre Marke oder Produkte
- Sehr hohe Conversion-Raten möglich
- Automatisiert & skalierbar
Beispiel: Ein Online-Shop für Laufschuhe nutzte Retargeting über Google Display Ads. Die Conversion-Rate bei den wiederkehrenden Besuchern lag bei 8,7 % – fast dreimal so hoch wie bei Erstbesuchern.
LinkedIn Ads – B2B-Zielgruppen mit Präzision ansprechen
LinkedIn Ads sind ideal, wenn Sie Entscheidungsträger, Fachpublikum oder Unternehmensvertreter erreichen möchten. Anders als bei Facebook oder Google können Sie hier gezielt nach Berufsbezeichnungen, Branchen, Unternehmensgrößen oder Karrierestufen targetieren.
Das macht LinkedIn zur perfekten Plattform für B2B-Dienstleistungen, Fachberatungen oder Recruiting-Kampagnen. Besonders effektiv: Sponsored Content im Feed, der echte Mehrwerte liefert – etwa Whitepaper, Eventeinladungen oder Fachbeiträge. Auch InMail-Kampagnen, also direkte Nachrichten an Zielpersonen, sind möglich.
Wichtig zu wissen: Die Klickpreise sind deutlich höher als bei anderen Plattformen. Dafür ist die Qualität der Leads – also potenzieller Geschäftskontakte – meist überdurchschnittlich.
Vorteile:
- Hochpräzises Targeting im B2B-Bereich
- Direkte Ansprache von Entscheidern und Fachpublikum
- Effektiv für Recruiting, Beratung, Fachdienstleistungen
- Professionelle Umgebung steigert Vertrauen
Nachteile:
- Höhere Klickpreise im Vergleich zu Facebook oder Google
- Weniger geeignet für klassische B2C-Produkte
- Erfordert hochwertigen Content für gute Performance
YouTube Ads – Markenbindung und Sichtbarkeit mit Video
YouTube ist nicht nur die zweitgrößte Suchmaschine der Welt – es ist auch eine ideale Plattform für reichweitenstarke Videoanzeigen. Ob kurze Bumper Ads (6 Sekunden), überspringbare In-Stream Ads oder Displayanzeigen im Video-Kontext: Mit YouTube können Sie Markenbindung aufbauen, Produkte erklären oder emotionale Kaufimpulse setzen.
Besonders wirkungsvoll: Kombinationen aus Branding-Kampagnen und gezieltem Retargeting – z. B. mit weiterführenden Angeboten für Zuschauer, die mindestens 30 Sekunden eines Videos angesehen haben.
Für kleine Unternehmen lohnt sich YouTube, wenn entweder bereits Videomaterial vorhanden ist oder über smarte Tools (z. B. Canva, Pictory, Animoto) einfache Clips erstellt werden. Wichtig: Ohne Strategie kann YouTube auch „verpuffen“ – Planung & Zieldefinition sind essenziell.
Vorteile:
- Starke Markenpräsenz mit Bewegtbild
- Hohe Reichweite bei geringen CPM-Kosten
- Verschiedene Formate: InStream, Bumper, Discovery
- Gezieltes Retargeting auf Video-Zuschauer möglich
Nachteile:
- Hoher Aufwand für Videoproduktion
- Weniger geeignet für sehr erklärungsbedürftige Produkte ohne Visualität
- Starke Konkurrenz im Nutzer-Feed
Google Shopping – Sichtbarkeit für Produkte mit Kaufintention
Google Shopping ist die ideale Lösung für Online-Shops, die physische Produkte verkaufen. Nutzer sehen Ihre Produkte direkt in der Google-Suche mit Bild, Preis und Bewertungen – noch bevor sie auf Ihre Website klicken. Das steigert die Aufmerksamkeit und zieht kaufbereite Interessenten an.
Der Vorteil: Google Shopping basiert auf strukturierten Produktdaten, nicht auf Keywords. Die Einbindung erfolgt über den Google Merchant Center – und ist eng mit Ihrem Shop-System und den jeweiligen Produktfeeds verbunden.
Die Herausforderung: Saubere Produktdaten, gute Bewertungen und wettbewerbsfähige Preise sind Pflicht. Wer hier optimiert, erreicht hohe Klickraten – bei geringerem Streuverlust.
Vorteile:
- Direkte Produktpräsentation in der Google-Suche
- Sehr gute Conversionrate durch Kaufintention
- Geringer Streuverlust durch strukturierte Datenfeeds
- Einbindung in Google Ads-Kampagnen möglich
Nachteile:
- Hoher Pflegeaufwand für saubere Produktdaten
- Wettbewerb über Preis und Bewertungen
- Technische Grundkenntnisse im Merchant Center nötig
Pinterest Ads – Inspiration wird zur Conversion
Pinterest ist eine unterschätzte Plattform im deutschsprachigen Raum – dabei hat sie enormes Potenzial im E-Commerce. Nutzer kommen nicht auf der Suche nach Marken, sondern nach Ideen: „Wohnzimmer einrichten“, „Sommermode 2025“, „DIY Geschenke“.
Pinterest Ads platzieren Ihre Produkte oder Inhalte genau dort, wo die Inspiration beginnt – noch bevor der konkrete Kaufwunsch entsteht. Besonders relevant für Anbieter in den Bereichen Interior, Mode, Beauty, Food, DIY und Events.
Auch hier gilt: Visuell starke Inhalte, SEO-optimierte Pin-Beschreibungen und thematisch passende Boards sind der Schlüssel zum Erfolg. Wer Pinterest langfristig nutzt, profitiert von starkem Evergreen-Traffic – oft günstiger als bei Google oder Facebook.
Vorteile:
- Lange Sichtbarkeit durch Evergreen-Content
- Perfekt für visuell ansprechende Produkte
- Ideal für Inspiration & Frühphasen-Marketing
- Niedrige CPCs bei guter Gestaltung
Nachteile:
- Wenig geeignet für sehr technische B2B-Produkte
- Organisches Profil-Setup nötig für optimale Performance
- Wenig bekannt im DACH-Raum – Potenzial noch unausgeschöpft
Display Ads – Reichweite auf tausenden Websites
Display-Anzeigen erscheinen auf Newsportalen, Blogs, Foren oder in Apps – überall dort, wo Google Werbeflächen vermarktet (Google Display Network). Mit Bannern, animierten Anzeigen oder interaktiven Formaten erreichen Sie Millionen potenzieller Kunden im sogenannten Push-Marketing.
Das Ziel ist weniger direkte Conversion, sondern Markenbekanntheit, Wiedererkennung und langfristiger Markenaufbau. Display-Kampagnen lassen sich zudem mit Remarketing kombinieren – z. B. um Websitebesucher auf externen Seiten erneut zu erreichen.
Für KMUs ist Display Advertising vor allem dann sinnvoll, wenn Sie ein skalierbares Budget haben und auf Sichtbarkeit in der Breite setzen – z. B. für neue Marken, Events oder saisonale Aktionen.
Vorteile:
- Extrem hohe Reichweite im gesamten Web
- Ideal für Markenbekanntheit & Wiedererkennung
- Kombinierbar mit Remarketing & Google Ads
- Flexible Anzeigeformate (Banner, Video, interaktiv)
Nachteile:
- Niedrigere Klickrate als bei Suchanzeigen
- Höheres Risiko für Streuverlust ohne gezieltes Targeting
- Erfordert klare Branding-Strategie & visuelles Know-how
7 Tipps für erfolgreiches Performance Marketing
- 1. Zielgruppen klar definieren: Je genauer, desto günstiger die Anzeigen
- 2. Mobile First denken: Anzeigen und Landingpages mobil optimieren
- 3. Conversion-Ziele einrichten: Nur wer misst, kann optimieren
- 4. A/B-Tests durchführen: Unterschiedliche Anzeigenformate testen
- 5. Budget sinnvoll staffeln: Erst testen, dann skalieren
- 6. Werbetexte regelmäßig überarbeiten: Vermeidet „Anzeigenmüdigkeit“
- 7. Expertenhilfe nutzen: Spart Zeit, Kosten & Nerven
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Fördermodul | Zuschuss | Beispiele |
---|---|---|
Potenzialanalyse | bis zu 80 % | Ist-Analyse, Zieldefinition, Auswahl relevanter Werbekanäle |
Strategieberatung | 50 % | Zielgruppenanalyse, Funnel-Konzept, Kampagnenplanung für Google Ads, Facebook Ads, LinkedIn & Co. |
Umsetzung | 30 % | Google Ads Setup, Facebook & Instagram Ads Betreuung, Retargeting, YouTube Ads, Pinterest Ads, Display-Kampagnen |
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Christian Nejedly | Zertifizierter e-Commerce- & Social Media-Experte
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Fazit: Ihre Kunden sind online – sind Sie es auch mit der richtigen Strategie?
Ob Google Ads, Facebook Ads, LinkedIn Ads, YouTube, Pinterest, Google Shopping oder Display-Werbung – jede Plattform hat ihre Stärken. Doch nur eine zielgerichtete Strategie, abgestimmt auf Ihre Zielgruppen und Ihre Unternehmensziele, verwandelt Klicks in tatsächliche Kunden.
Performance Marketing ist kein Glücksspiel – sondern planbarer Erfolg:
- Setzen Sie auf die richtigen Kanäle – abgestimmt auf Ihre Zielgruppe und Ihr Angebot
- Nutzen Sie Retargeting, um Interessenten systematisch zurückzuholen
- Verknüpfen Sie Inhalte, Creatives und Anzeigenstrategien gezielt miteinander
- Profitieren Sie von staatlichen Förderungen – bis zu 80 % für Beratung & Umsetzung
- Holen Sie sich professionelle Unterstützung, um Zeit, Budget und Nerven zu sparen
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